ORO// Kunsthalle P3 Ingolstadt / fem*festival // March 2023
Exhibition at Kunsthalle P3 Ingolstadt for fem*festival 2023
Peisserstraße 3
Ingolstadt
3. – 25. März 2023
Die Performance ORO ist ein Arbeitsritual und wurde zur Eröffnung des fem*festivals 2023 aufgeführt. Die Künstlerinnen übergossen rituell Wachs über Textilien und Botschaften, die sich mit Leistung, Geld, Wert und Frauen auseinandersetzten, und schufen so ein 15 Quadratmeter großes Tableau.
80469 GLOCKENBACH BIENNALE // Power Candy Reloaded // July 2022
Exhibition at Architekturgalerie München im BUNKER
Blumenstraße 22
80331 München
14. – 24. Juli 2022
Die Installation "Power Candy" wurde für die Glockenbach Biennale neu mit Zuckerwatte bestückt und bei der Gruppenausstellung "different = normal"
gezeigt.
Munich Art Gallery // EMOTIONAL POWER - THE REMAINS // Jan 2022
Munich Art Gallery
Marienplatz 8
München
Ausstellung No. 17
13. – 23. Januar 2022
Die Munich Art Gallery zeigte eine Werkausstellung von "Emotional Power".
EMOTIONAL POWER // Pinakothek der Moderne // October 2021
Zweiteilige performative Installation
im Rahmen von Denkraum Deutschland
(kuratiert von Miro Craemer)
2. – 10. Oktober 2022
Pinakothek der Moderne München
Das Thema der Gruppenausstellung war „Feminin – die soziale und politische Kraft des Weiblichen in Kunst und Gesellschaft“. Die Villa zeigte eine zweiteilige Arbeit.
TEIL I: POWER CANDY
2. Oktober 2021 (Performance)
2. – 10. Oktober 2021 (Installation)
„Power“ bedeutet „Macht“ und das Wort allein löst schon geschlechts-stereotypische Assoziationen aus. Doch hat Macht einen Sexus, hat Macht ein Gender? Weibliche Macht findet sich karikiert in den „Waffen der Frau“, der „Mutti“ oder im Bild der „Powerfrau“ wieder. All diesen Zuschreibungen liegt eine Blaupause männlichen Verständnisses von Macht zugrunde. Macht an sich ist jedoch nicht statisch. Sie wird aufgebaut, ausgebaut, geformt. Macht ist ebenso erdrückend wie fragil, ebenso anziehend wie abstoßend.
POWER CANDY ist eine performative Installation:
Im Ausstellungsraum der Pinakothek der Moderne produzierten die Künstlerinnen mit Zuckerwatte-Maschinen nach Erdbeere duftende Zuckerwatte und klebten sie auf ein Gerüst, das das Wort „Power“ darstellte. Die Zuckerwatte legte sich zunächst flauschig um das Metall, wurde im Kristallisierungsprozess klebrig, dann fleischig-knetmassenhaft und zuletzt bonbonhart. Schicht für Schicht bauten sie die „Power“ auf, immer auch in der Gefahr, dass sie bröckelt und bricht. Die Künstlerinnen gaben ihr eine eigene Form, wohlwissend, dass diese Form nie von Dauer sein würde.
Teil II: EMOTIONAL SHIFT
2. – 10. Oktober 2021 (Installation)
10. Oktober 2021 (Performance)
„Emotional“ ist ein Begriff, der direkt eine Verbindung zum Weiblichen auslöst. Die emotionale Kapazität, die von Frauen erwartet wird, wird einerseits zum Privileg und andererseits zur Last: Die vermeintliche Gefühlshoheit zu haben, verleiht Macht. Doch die Emotionsarbeit leisten zu müssen, ist eine große Last. Die Ambivalenz wird dadurch verstärkt, dass manche Gefühle gesellschaftlich abgewertet und abgelehnt werden, andere jedoch favorisiert und idealisiert – und dass es unterschiedliche Bewertungskriterien je nach gelesenem Geschlecht gibt.
EMOTIONAL POWER ist eine performative Installation:
Buchstaben aus Stahl standen scheinbar durcheinander am Absatz der Treppe zum 1. Stockwerk der Pinakothek. Die Künstlerinnen nahmen einen Buchstaben nach dem anderen und trugen die schweren Skulpturen mit den scharfen Kanten vorsichtig aus dem Gebäude. Dort ordneten sie die Buchstaben, bis das Wort „Emotional“ entstand, das sie in ritueller Manier mit Hämmern bearbeiteten, eine Balance zwischen Unterdrücken von Gefühlen und dem unkontrollierten Primat der Emotion. Das Ziel war keine Zerstörung des Emotionalen, es war das Ausleben von nicht stereotypischen Aspekten des Selbst und die klare Erfahrung – und die Akzeptanz – der eigenen Emotionen. Nur dadurch entsteht Veränderung.
Fraunbergstrasse 4
81379 München
Werksaustellung
6. – 15. März 2018
In ihrer Performance EMOTIONAL LABOR im November 2019 stellte DIE VILLA eine 50 Meter lange Monotypie-Poesie-Rolle her: Auf transluzentem Endlospapier schrieben sie Gedichte und Gedanken mit der Schreibmaschine, darüber zeichneten die Künstlerinnen im Monotypie-Verfahren.
Diese Arbeit wurde in den Fraunberg Ateliers gezeigt und zentimeterweise verkauft.
Alte Utting
Lagerhausstraße 15
81371 München
Performance im Maschinenraum
16 November 2019, 14 – 20 Uhr
Emotional Labor ist vieles: die Kontrolle der eigenen Gefühle am Arbeitsplatz, die emotionale Arbeit, die nicht zum Jobprofil gehört, der Hirn- und Herz-Einsatz innerhalb der Familie, das Engagement für Vertiefung oder Erhalt einer Beziehung… Frauen erledigen den Großteil dieser Emotionsarbeit. Sie ist essentiell für alle sozialen Beziehungen und damit auch für die Gesellschaft, wird jedoch nicht als Arbeit anerkannt, nicht bezahlt oder in anderer Weise entlohnt und oft nicht einmal wahrgenommen.
DIE VILLA macht Emotional Labor sichtbar und transformiert sie symbolisch. Im Maschinenraum der Alten Utting, dort, wo früher der Schiffsantrieb war, installiert die Gruppe eine künstlerische Produktionsstraße, in der die Künstlerinnen stundenlang laborieren.
Es ist eine Performance, bei der Kunstwerke entstehen – und das Publikum ist direkt dabei.
Hausarbeiten // Villa Zierer // September 2018
Weiherweg 5
82194 Gröbenzell
Gruppenausstellung
Hausarbeiten. Zum Verhältnis von Weiblichkeit und Macht
22 . & 23. September 2018
Das Thema Macht in Bezug auf das Verhältnis der Geschlechter wurde in den vergangenen Jahren intensiv diskutiert. Doch Macht hat viele Dimensionen im weiblichen Bezugsraum. Ein Wochenende lang zeigen sechs Künstlerinnen ihre Positionen zum Thema in der Villa Zierer in Gröbenzell.
Das Gebäude aus den 1950er Jahren ist die perfekte Kulisse: Die davidlyncheske Atmosphäre des Hauses verleiht der Gruppenausstellung ein surreales Moment. Salon, Esszimmer, Treppenhaus, Keller, Bibliothek und Arkadengang werden zu Ausstellungsflächen für die Arbeiten, die mit den Räumen interagieren und die Energie des Hauses beeinflussen.
Beteiligte Künstlerinnen:
Leonie von Carnap, Fotografie
Sheila Furlan, Objektkunst, Fotografie
Tanja Hirschfeld, Ölbilder, Monotypien
Sabine Magnet, Objektkunst, Performance
Samantha Mariuzzi, Objektkunst
Cendra Polsner, Audiovisuelle Installationen, Grafik
Mit Auftritten von
Masako Ohta, Pianistin und
Katja Brenner,Schauspielerin